Brandaktuelle Use Cases und exklusive Einblicke in wireless IoT-Technologie in der Medizin

- 78 Seiten exklusive Artikel zu wireless IoT, LPWAN, BLE, RFID und Sensorik
- Titelstory: Das größte RFID-System der Welt zur Dokumentenverfolgung gibt es bei der Staatsanwaltschaft in Katar mit RFID-Hardware von FEIG.
- Aktuelle Use Cases von St. Marien-Krankenhaus Berlin, Singapore General Hospital, Harbor-UCLA Medical Center, Asanus Medizintechnik, Estnisches Außenministerium, Philippinische Verkehrsministerium und Staatsanwaltschaft in Katar
- Technologieartikel mit Deutsche Telekom, Fraunhofer IIS, Bluhm Systeme, Tönnjes E.A.S.T., JADAK, Neosid Pemetzrieder, Herpa Tech, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) und VTT Technical Research Centre of Finland
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LPWAN the next big thing in IoT ?
Es ist ein wiederkehrendes Szenario: In mindestens einem Vortrag auf Veranstaltungen weltweit, die den Begriff "IoT" im Titel tragen, taucht eine Folie mit Voraussagen zu vernetzten Objekten in der Zukunft auf. Die Zahlen schwanken von Marktforschungsinstitut zu Marktforschungsinstitut und pendeln sich häufig bei 50 Milliarden in 2020 ein. Einig sind sich jedoch alle Vorhersagen darin, dass es auf jeden Fall Milliarden von vernetzten Objekten sein werden, die im und mit dem Internet of Things kommunizieren, Zustandsdaten übermitteln oder gesteuert werden.

Fraunhofer IIS bringt einen robusten LPWAN-Standard für das IIoT
Mit dem LPWAN-Standard MIOTY – eine orthographische Abwandlung von „my IoT“ – startet das Fraunhofer IIS durch. 2011 mit ersten Forschungsprojekten gestartet, nahm die Entwicklung 2015 mit dem Beginn der Standardisierung an Fahrt auf. Seit 2016 werden MIOTYAnwendungen in anspruchsvollen Einsatzgebieten wie dem Bergbau oder der metallverarbeitenden Industrie getestet. 2018 stehen der Abschluss des Standardisierungsprozesses und die Markteinführung bevor.

Die Telekom verändert mit NB-IoT die Geschäftsmodelle im IoT
Für die Deutsche Telekom war NB-IoT zusammen mit 5G einer der Eckpfeiler des Auftritts auf dem Mobile World Congress. Ging es 2017 noch um die Möglichkeiten und die Ziele des LPWAN-Formats, stand 2018 eindeutig die Umsetzung im Vordergrund. Der Telekommunikationsanbieter konnte Use Cases und Entwicklungspartner präsentieren. Johannes Kaumanns, Vice President IoT Strategieund Geschäftsentwicklung, Deutsche Telekom, spricht mit RFID im Blick über die Vorteile standardisierter Technologien, erste Anwendungen und vor allem über die Entstehung neuer Geschäftsmodelle durch innovative IoT-Lösungen.

Optimiertes Behältermanagement in Großbäckerei
Bluhm Systeme bringt die Backwarenherstellung in die Industrie 4.0: Um die Reinigungszyklen für die Behälter eine Großbäckerei zu optimieren, setzt das Unternehmen auf RFID-Kennzeichnung – und die flexible Middleware „Bluhmware Control“. Damit demonstriert Bluhm zusätzlich zum Kerngeschäft mit Druck- und Applikationssystemen angewandte Lösungskompetenz im Softwarebereich. Uwe Wolter, Produktmarketing, und Frank Ocker, Produktmanager Vertrieb, Bluhm Systeme, sprechen mit RFID im Blick über die Positionierung als Lösungspartner für die Industrie 4.0.

Das größte RFID-System der Welt zur Dokumentenverfolgung
Die Staatsanwaltschaft in Katar wurde für die weltgrößte Installation eines RFID Dokumentenverfolgungssystems ausgezeichnet: In Kooperation mit dem deutschen Hersteller von HF- und UHF-Hardware Feig Electronic, hat das lokale Systemhaus OGTech in Doha, Katar das neue Gebäude der Staatsanwaltschaft vor Ort mit einem ganzheitlichen System von 1.006 UHF-RFID-Lesepunkten ausgestattet, um die höchstmögliche Effizienz und Genauigkeit in der Dokumentenverfolgung zu erreichen.

Millionen RFID-Label und Kennzeichen für die Philippinen
Das Philippinische Verkehrsministerium hat den Delmenhorster Kennzeichnungsspezialisten Tönnjes E.A.S.T. mit der Lieferung von Millionen RFID-Labels beauftragt. Im Gespräch mit RFID im Blick berichtet Geschäftsführer Dietmar Mönning exklusiv, wie es zu dem Auftrag kam und welche Benefits der Rollout für das Land bietet. Außerdem wirft er einen Blick auf die Situation in Deutschland – einschließlich Einschätzungen zu Datenschutz und den Möglichkeiten, durch RFID die aktuell heiß diskutierten Umweltzonen einzurichten.

eID in Estland: ein Ausweis der mehr kann
eID macht es möglich: Estland ist bereits seit den 1990er Jahren auf Digitalisierung fokussiert. Durch papierlose Verwaltung wurden Aufwand und Kosten reduziert, Wahlbeteiligung gesteigert, Gänge zum Amt erleichtert und eine Vorbildfunktion für andere Staaten geschaffen. Die Einwohner des Landes können über ein Kartenlesegerät oder ihr Smartphone Verträge und Dokumente unterzeichnen und sogar ihre Krankenakten einsehen.

Krankenhaus-Einkauf wird zur Innovationsschnittstelle
Werden 2025 drei Viertel der Krankenhäuser ihre Bestände und Instrumente mit RFID tracken? Wenn es nach den in der Studie „Zukunft Krankenhaus-Einkauf 2025“ befragten Einkäufern geht, ist RFID schon bald Alltag in deutschen Krankenhäusern. Der Autor der Studie, Stefan Krojer, ist selbst Einkaufsleiter am St. Marien Krankenhaus in Berlin. Im Interview mit RFID im Blick spricht Krojer über die Digitalisierung des Krankenhaus- Einkaufs, Automatisierungsprojekte in der Materialwirtschaft und die zukünftige strategische Rolle des Einkaufs für die Krankenhäuser.

First Mover: Singapore General Hospital
I m September 2013 wurde in der ambulanten Apotheke des Singapore General Hospital ein RFID-Förderbandsystem fertiggestellt – das erste seiner Art – welches den Prozess der Medikamentenverteilung entsprechend der Patientenrezepte automatisieren und überwachen sollte. Das System machte es möglich, den Gesamtprozess zu optimieren, indem der Ablauf beschleunigt wurde und die Medikamente kontrolliert und fehlerfrei zugeordnet werden. Fünf Jahre nach der Inbetriebnahme erkundigt sich RFID im Blick nach dem Stand der Dinge.

RFID-System für den Notfallsektor
Der Druck, einen reibungslosen Ablauf zu gewähren, ist bei Notfalldiensten besonders hoch. Als Entwicker von RFID-Systemen, der sich hauptsächlich auf Bestands- und Anlagenverwaltung spezialisiert hat, kooperiert Silent Partner Technologies (SPT) mit ThingMagic, einer Jadak-Marke, um Notfall- und Rettungsdiensten eine RFID-Lösung zu bieten, die medizinische Vorräte und Ausrüstung verwaltet. So werden Kosten gemindert, Zeitersparnis verbessert und Fehler vermieden. ThingMagic UHF-RFID-Module und SPTs Software erlauben es Rettungsdiensten, Versorgungsgüter und -material genau zu lokalisieren und Verfügbarkeit zu bestimmen.

Alle Geräte im Blick dank RFID
In Zusammenarbeit mit Jamison Doors Industrial Portals Abteilung und Jadak‘s ThingMagic-Hardware hat Integrated Business Systems and Services, Inc. (IBSS) ein System aus RFID-Readern und Tags entwickelt, das die Mitarbeiter des Greenville Hospital System University Medical Center vor dem Verlust von teuren medizinischen Geräten warnt. Diese Lösung wurde in das existierende Drahtlosnetzwerk integriert und hat seit der Inbetriebnahme sämtlichen Verlust und unabsichtliche Entsorgung von Betriebsmitteln verhindert.

Miniatur-Transponder für eine transparente Wertschöpfungskette
Raue Industrieumgebungen, hochkomplexe Medizintechnik, vorbeugende Wartung: Neosids miniaturisierte, robuste HF-RFID Transponder für den flexiblen, vielfältigen Einsatz in nahezu allen Industriebranchen liefern maximale Performance bei minimaler Bauform. Im Gespräch mit RFID im Blick gibt Matthias Höß, Leiter Entwicklung und Projektmanagement, Neosid Pemetzrieder, Einblicke in neu erschlossene Einsatzgebiete, kundenspezifische Anpassungen sowie Technologieinnovationen aus den Bereichen RFID und Sensorik sowie UHF und NFC.

Bereit für alle Herausforderungen
Von allen Trägermaterialien für RFID-Technologie ist keines so herausfordernd und so komplex wie der menschliche Körper. Wearables – Sensoren und Transponder, die auf der Haut getragen werden – gewinnen in medizinischen Anwendungen an Bedeutung, aber die regulatorischen und prozessualen Anforderungen an den sicheren Einsatz der Technologie im medizinischen Sektor sind hoch. Peter Nilsson, Geschäftsführer der Herpa-Print- Tochter Herpa Tech, spricht mit RFID im Blick über die hohen Produktionsstandards, die für medizinische RFID-Tags und insbesondere Stick-to-Skin-Lösungen wie NFC-Diabetes-Sensoren benötigt werden.

Wissenschaftler der ETH Zürich entwickeln biologisch abbaubaren BLE-Sensor
Gute Ideen setzen sich durch. Aber was, wenn ein vielversprechendes Forschungsprojekt aufgrund akademischer Umstrukturierungen aufgegeben wird? Einem Team um Dr. Giovanni Salvatore vom Electronics Laboratory der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich gelang ein Durchbruch bei der Entwicklung eines biologisch abbaubaren BLE-Sensors – der durch die Schließung des gesamten Labors jetzt zunächst nicht weiter verfolgt wird. Im Gespräch mit RFID im Blick berichtet Dr. Salvatore von einem zukunftsweisenden Projekt für Medizin und Food- Retail und blickt voraus auf eine baldige Fortführung.

Gedruckte Elektronik optimiert Healthcare-Prozesse
Das Technische Forschungszentrum Finland VTT verstärkt die Ausrichtung auf gedruckte Elektronik in der Medizin. Gedruckte Elektronik stellt eine Möglichkeit dar, tragbare Mehr- und Einwegprodukte herzustellen, die die Gesundheit von Patienten überwachen. In nur wenigen Jahren werden diese Geräte potenziell alle Intensivpatienten im Krankenhaus rund um die Uhr erfassen können und dadurch die Sicherheit der Patienten erhöhen. Teemu Alajoki, Wissenschaftler am VTT, spricht mit RFID im Blick über die Anwendungen und Perspektiven für gedruckte Elektronik in der Medizin – heute und morgen.

Chargendokumentation vs. Instrumenten-Management
In einem Krankenhaus müssen typischerweise durchschnittlich rund 100.000 bis 500.000 medizinischen Instrumenten zwischen Operationssaal, Aufbereitung, Lager und Kommissionierung überwacht werden. Wie lässt sich diese Herausforderung mit Verwaltung auf Einzelteilebene lösen? Zahlreiche Kliniken haben noch immer Vorbehalte gegen RFIDLösungen. Armin Schorer, Geschäftsführer von Asanus Medizintechnik, erläutert im Gespräch mit RFID im Blick, wie ganzheitliche IT-Lösungen und sinkende Implementierungskosten die Diskussion zugunsten von RFID verschieben.